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viola da gamba - literatur

die literatur für die viola da gamba erstreckt sich hauptsächlich auf die musik der renaissance und des barocks. in nahezu allen europäischen ländern entstand in dieser zeit ausgehend von klöstern und fürstenhäusern ein reichhaltiges repertoire für dieses instrument.

heute tritt die viola da gamba sowohl als soloinstrument (hauptsächlich bassgambe) als auch im ensemble auf. zum einem gibt es literatur für reines gambenensemble (dem klassischen streichquartett nicht unähnlich), zum anderen gibt es kompositionen für gemischte besetzungen (z.b. mit geigen, flöten, celli etc). für die viola da gamba als soloinstrument entstand vornehmlich literatur für die bassgambe, der bekannteste sologambist und komponist dürfte hier wohl marin marais gewesen sein, der am hofe ludwig XIV tätig war.

einen wichtigen part spielt die viola da gamba als bestandteil des "basso continuo", -meist im zusammenspiel mit einem cembalo oder einer laute. in der sacralmusik des barock findet die gambe ihren höhepunkt in den passionen von j.s.bach.

der violone tritt als "kontrabassinstrument" (16 fuß) bei orchestern und in kammermusikalischen besetzungen in erscheinung.

 

 
 
friederike däublin

   FRIEDERIKE DÄUBLIN

 

GAMBE - VIOLONE